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Eine Filmkomponistin schreibt Geschichte: Rachel Portman erhält Ehrenpreis für ihr Lebenswerk

Von Laura Luther

Am vergangenen Samstag, den 20.11.2021 erhielt die Britin Rachel Portman den Ehrenpreis des SoundTrack_Cologne 18, einem Festival und Kongress für Musik und Ton in Film, Games und Medien. Als erste weibliche Komponistin bekam sie diesen Ehrenpreis für ihr Lebenswerk im Rahmen der Veranstaltungen in Köln überreicht. Neben dieser Würdigung nahm sie außerdem an einer Podiumsdiskussion über ihr musikalisches Schaffen in der Kunst- und Kreativwirtschaft teil.

Rachel Portman wurde 1960 in England geboren und konnte sich schon sehr früh für die Musik begeistern. Neben dem Erlernen verschiedener Instrumente, begann sie bereits im Alter von 14 Jahren zu komponieren. Nach einem Musik-Studium an der University of Oxford sammelte sie unter anderem bei der BBC erste berufliche Erfahrungen. Seitdem hat sie Scores für mehr als 100 Filme, Fernsehprojekte und Theaterstücke geschrieben. Zu ihren bekanntesten Stücken gehören Melodien aus Filmen wie „Chocolat – Ein kleiner Biss genügt“, „Mona Lisas Lächeln“, „Oliver Twist“ und „Zwei an einem Tag“. Für ihre Komposition zu Jane Austens Klassiker „Emma“ wurde sie 1997 als erste Frau in der Geschichte mit einem Oscar ausgezeichnet. Seitdem erhielt sie bereits zwei weitere Nominierungen für den Academy Award in der Kategorie Filmmusik.

2018 erhielt Portman eine ebenso exklusive Ehrung für ihre musikalischen Leistungen – den deutschen Filmmusikpreis. Im selbigen Jahr nahm sie ebenfalls im Rahmen der 11. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt am Fachkongress sowie am Galakonzert in der Oper Halle teil. Unter der musikalischen Leitung von Bernd Ruf spielte die Staatskapelle Halle neben Melodien aus „La La Land“ und „Die Legende von Paul und Paula“ auch bekannte Stücke der britischen Komponistin. Hier ein kleiner Rückblick auf das Galakonzert 2018.

Galakonzert der 11. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt 2018 – u.a. Rachel Portman zu Gast