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Markus Wentz

Markus Wentz

Mein Name ist Markus Wentz und ich bin seit nunmehr 17 Jahren freischaffender Musiker und Musiktherapeut. Als Musiker spiele ich in verschiedenen Band- und Musicalprojekten, begleite Chöre und habe gelegentlich Arrangier- und Kompositionsaufträge wie etwa für ein Musical oder Klaviermusik zum Thema Trauer und Trost. Als Musiktherapeut bringe ich meine Fähigkeiten als Musiker in den Genesungsprozeß Erkrankter ein, wobei...

Wer bist du und was machst du zur Zeit?
Mein Name ist Markus Wentz und ich bin seit nunmehr 17 Jahren freischaffender Musiker und Musiktherapeut. Als Musiker spiele ich in verschiedenen Band- und Musicalprojekten, begleite Chöre und habe gelegentlich Arrangier- und Kompositionsaufträge wie etwa für ein Musical oder Klaviermusik zum Thema Trauer und Trost. Als Musiktherapeut bringe ich meine Fähigkeiten als Musiker in den Genesungsprozeß Erkrankter ein, wobei die Improvisation und das aktive Gestalten von Musik zusammen mit den jeweiligen Menschen eine zentrale Rolle spielt – auch für meine eigene Inspiration.

Was verbindest du mit Filmmusik und Komponieren, was bedeuten diese Dinge für dich?
Ich selbst gehe kreativ mit Musik um – komponiere also -, seit ich meine Instrumente (Klavier und Querflöte) zu lernen angefangen habe. Das fand ich immer schon spannend: eben nicht nur „nachzuspielen“, sondern selbst zu gestalten. Die ersten autodidaktischen Versuche, für ein Schulorchester Bühnenmusik für die Aufführungen der Theater-AG zu schreiben, zeigten, dass das, was ich in meiner Imagination hörte und das, was dann erklang zwei sehr verschiedene Dinge sein können. Die heutige Technik bietet mit Orchesterlibraries und DAWs tolle Möglichkeiten, die eigenen Kompositionen und Arrangements realistisch hörbar zu machen.

Woher nimmst du deine Inspiration? Gibt es Künstler:innen und Genres die dich speziell inspirieren?
In meiner heutigen Arbeit spielen natürlich viele Genres eine Rolle, nicht nur „klassische“, sondern Pop/Rock, Elektronik, Jazz und eben Improvisation. Und tatsächlich ist die ein oder andere klinische Improvisation (so nennen wir das) Keimzelle einer Komposition geworden. Auf diesem Hintergrund finde ich auch Menschen spannend, die mit allen Genres spielen, wie etwa die Komponistin-Pianistin Nahre Sol oder Olafur Arnalds. Außerdem hat mich schon früh der gewaltige Klang des Orchesters geflasht, und natürlich waren da die großen Komponisten mit ihren virtuosen Orchestrationstechniken Vorbilder: Tschaikowski natürlich, Ravel, Debussy und Strawinsky. Von diesen Namen sind Filmkomponisten wie John Williams, John Barry, Bernard Herrmann nur sozusagen eine Schmalfilmbreite entfernt. 😉
Aber neben dem kreativen Aspekt zieht sich die Verbindung von Musik und Drama(turgie) wie ein roter Faden durch meine Tätigkeit. Und zwar nicht nur im Bereich Musical/Musiktheater und Filmmusik, sondern auch in der Therapie, wo die Musik eine „nonverbale“ Ebene hinzufügen kann.

Was erhoffst du dir von der Masterclass?
Die Erfahrungen, die man wirklich nur „real life“ mit einem großen und professionellen Orchester machen kann, fehlen mir bisher. Als ich dann aus dem Internet von der Masterclass erfuhr, wollte ich diese Chance natürlich nutzen. Die Chance nämlich, mit einem großen und großartigen Orchester unter fachlicher Anleitung und mit professionellem Feedback bezüglich meiner bisher erworbenen Fähigkeiten zu arbeiten und so meine Kenntnisse zu erweitern und mich weiter zu entwickeln. Ich freue mich sehr auf die Begegnungen, die da kommen. Und: ein (Kindheits-)Traum geht in Erfüllung. Die eigene Musik von einem tollen Orchester gespielt zu erleben.

Foto: Leif Dryden