<We_can_help/>

What are you looking for?

speaker_info

About The Speaker

Fenix Gayed

Fenix Gayed

Mein name ist Fenix Gayed, ich bin 30 Jahre alt und studiere aktuell  Filmmusik im Master an der Filmuniversität KONRAD WOLF in Potsdam-Babelsberg. Außerdem habe ich eine Progressive Rock Band namens  Soulsplitter, ein Projekt für live-performte elektronische Musik namens  Neon Fenix...

Wer bist du, wie alt bist du und was machst du gerade?
Mein name ist Fenix Gayed, ich bin 30 Jahre alt und studiere aktuell  Filmmusik im Master an der Filmuniversität KONRAD WOLF in
Potsdam-Babelsberg. Außerdem habe ich eine Progressive Rock Band namens  Soulsplitter, ein Projekt für live-performte elektronische Musik namens Neon Fenix und bin als Schlagzeuger, Komponist, Arrangeur, Produzent, DJ und Musikpädagoge selbstständig tätig.

Was bedeuten Filmmusik und Komponieren für dich?
Das Komponieren ist für mich mein wichtigstes kreatives Ventil. Ich sehe  uns als Künstler*innen in der Verantwortung, gesellschaftliche
Entwicklungen zu reflektieren und kreativ zu verarbeiten. Audiovisuelle  Formate wie Filme, Konzerte mit visueller Komponente oder auch immersive Formate wie Games und VR haben es mir besonders angetan, da ich hier außerordentliches Potenzial für intensive und profunde Erfahrungen sehe, wenn ein Thema emotional und/oder dramaturgisch wirklich auf den Punkt gebracht wird. Die Musik hat in dieser Hinsicht für mich einen besonderen Stellenwert, da sie oft auch am rationalen Verstand vorbei  eine emotionale Resonanz erzeugen kann, was für nachhaltige Inspiration meines Erachtens unschätzbar wertvoll ist.

Wie lange komponierst du schon?
Ich habe schon sehr früh angefangen, am Klavier zu improvisieren und kleine Stücke zu entwickeln, auch wenn ich diese Frühwerke nicht aufgeschrieben oder anderweitig festgehalten habe. Damit habe ich erst in meiner Teenagerzeit begonnen. Dabei entwickelte sich gleichzeitig eine Vorliebe für die orchestrale Arbeit wie für band-fokussiertes Songwriting in der Rock- und Metalszene. Später kamen Klaviermusik und elektronische Musik dazu.

Woher nimmst du deine Inspiration? Gibt es Künstler:innen und Genres, die dich speziell inspirieren?
Meine Inspiration ziehe ich hauptsächlich aus der Faszination mit dem menschlichen Bewusstsein und dem Willen zur Erschließung unseres innewohnenden kreativen Potenzials. Ich glaube, da ist systemisch und individuell noch viel aufzuräumen und zu heilen; viel Diskriminierung, Gatekeeping, internalisierte Minderwertigkeitskomplexe und Traumata etc., denen ich mit meiner Kunst etwas entgegensetzen möchte.Komponist:innen, die mich besonders inspirieren sind beispielsweise Sergej Rachmaninov, Björk, das französische IGORRR-Kollektiv und Jacob Collier. Die Liste ist nicht erschöpflich, in jedem Genre gibt es Menschen, die hervorstechen und ausgezeichnete Arbeit leisten.

Warum hast du dich auf die Masterclass beworben?
Ich habe mich für die Masterclass beworben, um meine Orchestrations-Fähigkeiten auszubauen und neue Wege zu finden, mich
musikalisch auszudrücken. Jede Möglichkeit, mit einem Orchester zu arbeiten und der Input von erfahrenen Komponisten ist immer unschätzbar wertvoll und einzigartig.Ich erhoffe mir neue Erfahrungen, neue Kontakte, Input zu meinen aktuellen Ideen und Aspirationen und ein neues Stück Musik am anderen Ende der Zeit.