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Unsere Referent:innen

Referent

Alexander Thies leitet zusammen mit seinem Bruder Stefan Thies und Clemens Schaeffer das Familienunternehmen NFP*. NFP* produziert, finanziert und lizensiert TV-Spielfilme, Serien, Mehrteiler und Dokumentationen sowie internationale und nationale Kinofilme. Mit über 60jähriger Erfahrung ist die NFP* sowohl an deutschen als auch internationalen Kino-, TV- und Audiomärkten sowie im Crossmedia-Bereich aktiv und bietet Entwicklung, Produktion und Vermarktung aus einer Hand an. Alexander Thies ist außerdem Vorstandsvorsitzender der International Academy of Media and Arts e.V. in Halle (Saale).

Referent

Nach seinem Cellostudium am Richard-Strauss-Konservatorium in München studierte Boris Bojadzhiev von 2006 - 2010 Filmmusik an der HFF Konrad Wolf in Potsdam Babelsberg. In dieser Zeit begründete sich die langjährige Zusammenarbeit und Freundschaft mit dem Regisseur Aron Lehmann, wobei unter anderem die Musik zu Lehmanns Debütfilm „Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel“ entstanden ist. Dafür erhielt Boris Bojadzhiev eine Nominierung zum deutschen Filmmusikpreis. Zu seinen aktuellen Arbeiten gehören die Musik zu „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ (Regie: Aelrun Goette) und Lehmanns neuestem Film, der Romanadaption von Mariana Lekys Bestseller „Was man von hier aus sehen kann.“ Boris Bojadzhiev lebt und arbeitet in Berlin.

Workshop-Dozent

Christoph de la Chevallerie ist Mischtonmeister, spezialisiert auf die Filmmischung, Aufnahme und Mischung von Filmmusiken sowie Mischungen von internationalen Kinofilmen für den deutschen Markt. Nach einem Jahr am Deutschen Theater ging es an die inspirierende Filmuniversität Potsdam, wo Christoph von den bekannten Tonmeistern Martin Steyer, Frank Kruse, Peter Fuchs, Bernd Wefelmeyer und Hubertus Rath lernen durfte. 2018 schloss er den Master of Fine Arts „Sound for Picture” mit Auszeichnung ab. Neben seinem Studium arbeitete Christoph beim Filmorchester Babelsberg, mehrere Jahre beim Deutschlandradio Kultur im Bereich Musikaufnahme und Konzertübertragungen und war freischaffend an vielen Film- und Filmmusikprojekten beteiligt. Von der Filmuniversität wurde er zur Entwicklung des Studiengangs in die Berufungskommission der „W3 Professur für Tonmischung und Tondramaturgie“ aufgenommen sowie als externer Berater nach dem Studium zur Repositionierung des Studiengangs hinzugezogen. Ebenfalls begann er während des Studiums bei der Berliner Synchron, der heutigen Iyuno Media Group, als Mischtonmeister zu arbeiten. Er verantwortet dort inzwischen als Head of Sound hochkarätige Filmproduktionen in Dolby ATMOS, die Team- und Workflowentwicklung der Tonproduktion sowie die Konzeption neuer Studios in einem der größten Medienunternehmen weltweit. Zahlreiche Filme, bei denen Christoph die Filmmischung verantwortete, gewannen internationale Preise.

Clemens Schaeffer absolvierte seine Ausbildung zum Kaufmann für audiovisuelle Medien in Berlin und studierte Geschichte sowie Betriebswirtschaftslehre in Berlin und Paris. Er ist seit 1997 in der Film- und Fernsehproduktion tätig und produzierte zahlreiche Dokumentarfilme, Dokumentationen sowie TV- und Kinospielfilme. Die 1956 als Familienunternehmen gegründete NFP mit Sitz in Berlin leitet er gemeinsam mit Alexander Thies als geschäftsführender Gesellschafter.

Referentin

Dascha Dauenhauer studierte Klavier an der Hochschule Hanns Eisler, erhielt ihr Diplom in Musiktheorie an der Universität der Künste Berlin und absolvierte ihren Master in Filmmusik an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Seitdem arbeitet sie in zahlreichen Filmproduktionen als Komponistin und Musikproduzentin, wie zum Beispiel „Berlin Alexanderplatz“ (2020), für den sie den Deutschen Filmpreis und den European Film Award for Best Original Score gewann. Foto: Bas Bogaerts

Workshop-Dozent

David Ziegler arbeitet als Content Relations Manager für Dolby Europe und unterstützt Content Creators wie Produzenten, Post-Supervisors, Tonstudios, Komponisten und Mix-Engineers bei ihrer Arbeit mit Dolby Atmos für Film, TV und Musik. David studierte Diplom Tonmeister an der Filmuniversität Babelsberg und arbeitete als Sound Designer und Re-Recording Mixer bei TV- und Spielfilmproduktionen, bevor er 2012 zu Dolby kam.

Referent

Felix Janosa ist Komponist, musikpädagogischer Autor und Kabarettist, den meisten Kindern und Eltern in Deutschland durch die Familienmusicalbücher rund um den "Ritter Rost" bekannt. Seit seinem zwölften Lebensjahr ist er bekennender Beatles-Fan und freut sich, im kommenden Herbst mit der Zeichnerin Paulina Eichhorn den opulenten Bildband "Die Beatles, das Universum und der ganze Rest" veröffentlichen zu dürfen. Foto: Peter Leßmann

Moderatorin

Franziska Heller ist Professorin Medienwissenschaft (Medien und digitale Kulturen) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Nach langjähriger, auch anwendungsorientierter Forschungs- und Lehrtätigkeit an der Universität Zürich (UZH) war sie 2019– 2021 Senior Fellow an dem Forschungskolleg Cinepoetics an der FU Berlin sowie FONTE-Gastprofessorin an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF in Potsdam.  Jüngste Monografie: Update! Film- und Mediengeschichte im Zeitalter der digitalen Reproduzierbarkeit. 2020 erschienen im Brill/Wilhelm Fink in Print und Open Access. Darüber hinaus ist sie Autorin von Filmästhetik des Fluiden. Strömungen des Erzählens von Vigo bis Tarkowskij, von Huston bis Cameron (Wilhelm Fink 2010) und Alfred Hitchcock. Einführung in seine Filme und Filmästhetik (Wilhelm Fink 2015).

Franziska Kollinger ist Musikwissenschaftlerin und forscht, lehrt und publiziert seit 2014 in Forschungsprojekten und an Instituten im In- und Ausland zur Kultur- und Sozialgeschichte von Musik, zu Musikgeschichte als Mediengeschichte sowie zu Film- und Bühnenmusiken im 20 Jahrhundert. Derzeit entwickelt sie das Forschungsprojekt "Music in Motion", das sich mit der (kulturellen) Mobilität von Musikern und Musiken und Produktionskulturen populärer Musik im 20. Jahrhundert beschäftigt. Seit 2022 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle für Musiktheater der Universität Salzburg. Foto: Privat

Referent

Georg Mausolf (*1997 in Halle (Saale)) ist ein Komponist & Sound Designer für Film, TV, Games und Trailer. Nach dem Abitur absolvierte er zunächst ein Tonmeisterstudium an der Filmuniversität Babelsberg. Währenddessen komponierte er bereits u.A. die Musik für den Masterabschlussfilm “PSYKHE”, die mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg aufgenommen wurde und nahm 2018 an der Masterclass “DAS ORCHESTER” im Rahmen der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt teil. Seit dem Wintersemester 2021 studiert er im Masterstudiengang Filmmusik. Zuletzt komponierte er die Musik für den Teaser zu “Vikings: Valhalla”. Foto: Sebastian Herbst, 2020

Wissenschaftlicher Leiter

Prof. Dr. Georg Maas unterstützt fortlaufend als wissenschaftlicher Beirat die Filmmusiktage Sachsen-Anhalt. Er ist seit 1995 Professor für Musikpädagogik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und seit 2019 Direktor des dortigen Zentrums für Lehrerbildung. Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen Film und Musik, Schulbuchentwicklung, Didaktik der Pop-/Rockmusik sowie des Musiktheaters, zu denen er zahlreiche wichtige Beiträge verfasste. Als gefragter Referent ist er im ganzen Bundesgebiet unterwegs. Außerdem ist Georg Maas als Konzertmeister des Orchester der Medizinischen Fakultät der MLU tätig. Foto: Joachim Blobel

Hannah ist Musikerin und Filmkomponistin aus Berlin, sie absolvierte ein klassisches Musikstudium an der Universität der Künste, Berlin und ein Filmmusik/Sounddesign-Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg. Was für ein wirkungsvolles Mittel die Musik eines Films ist, wie man durch sie Stimmungen wahrnimmt, Emotionen geschaffen, intensiviert oder gar manipuliert werden können - dies fasziniert sie und treibt sie immer wieder an. Schon von Beginn ihrer Laufbahn an begleitete Hannah die Arbeit an Dokumentarfilmen. Nach zahlreichen Arbeiten (u.a. Charité, Die neuen Kinder aus Golzow, Großstadtrevier) erschienen im letzten Jahr mit ihrer Musik sowohl „Behind the headlines“, wie auch „Schwarze Adler“, der im selben Jahr den Fernsehpreis als bester Dokumentarfilm erhielt. Mit ihrem eigenen Musikprojekt Field Kit macht sie bildunabhängig Musik, welche jedoch stark imaginär visuell ist. Foto: Andreas Labes

Jan Willem de With ist ein preisgekrönter Deutsch-Niederländischer Filmkomponist, Produzent und Musiker. 2016 erhielt er den Deutschen Filmmusikpreis in Halle. Seine Soundtrack- und Filmproduktionen wurden international aufgeführt, so zum Beispiel bei den Festivals in Cannes, London, New York, Prag, Köln und Zürich. Neben der Komposition arbeitet er als Dozent für Filmmusik am London College of Music/University of West London und tritt auf Festivals (z.B. Raindance Festival), Kongressen (z.B. Medienkongress Mittweida) oder in Universitäten um vor allem in jungen Filmemachern ein Bewusstsein für Sound und Musik im Film zu entwickeln. Foto: Rebecca Olarescu

Referent

Johannes Repka studierte in Mannheim und Weimar Gitarre und Komposition, nebenbei spielte er in verschiedenen Bands und Ensembles. Es folgte ein Studium an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, das er als Diplom-Filmkomponist beendete. Seit seinem Soundtrack für David Wnendts Film Kriegerin ist Johannes Repka einem großen Publikum bekannt. Repka schrieb die Musik für mehr als 20 Filme, darunter die internationale Kinoproduktion Rückkehr der Störche, die 2008 als slowakischer Beitrag für den Oscar nominiert wurde. Foto: Privat

Der mehrfach ausgezeichnete Filmkomponist K.S. Elias komponierte die Musik für über 100 Kinofilme, Fernsehfilme, Dokumentationen und über 400 Serienfolgen – national und international. Er studierte von 1992 bis 1998 an der Folkwang Universität der Künste und schloss mit künstlerischem Diplom ab. Er komponierte die Musik zum Oscar-nominierten Kinodokumentarfilm „Of Fathers and Sons“. 2021 komponierte er die Musik für “Kuhdamm 63”, das bisher erfolgreichste fiktionale Programm in der ZDF Mediathek. Für seine Musik wurde er für den DEUTSCHEN FERNSEHPREIS 2021 nominiert. In Kooperation mit der Deutschen Filmakademie, deren Wissensportal vierundzwanzig und der Filmuniversität Babelsberg, unterstützt von der GEMA-Stiftung initiierte er 2017 eine verfilmte Masterclass, für die er die Nominierten des Deutschen Filmpreises in der Kategorie „Beste Musik“ interviewte und deren Kompositionen auf ihre Wirkungsweise hin analysierte. K.S. Elias wurde im Jahr 2013 als Professor für „Komposition und Arrangement für Medien“ im Master Studiengang Filmmusik an die Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf berufen und ist seit 2020 ordentliches Mitglied im Senat der Filmuniversität. Seit 2017 ist er Mitglied im Vorstand der Deutschen Filmakademie.

Referent

Der Film- und Theaterregisseur, der ebenso als Drehbuchautor tätig ist, arbeitete zunächst in einer Werbeagentur, dann als Kameraassistent. Anschließend studierte Lars Montag an der Kölner Kunsthochschule für Medien im Hauptfach Regie und machte 1999 dort sein Diplom mit Auszeichnung. Sein elfminütiger Abschlussfilm "Lenas Land" (Drehbuch und Regie) wurde u. a. mit dem Deutschen Filmschulpreis und dem Prädikat "Besonders wertvoll" ausgezeichnet. Montag inszenierte seitdem zahlreiche Tatorte und andere Fernsehfilme. Außerdem führte er als Creative Lead bei den ersten Folgen der erfolgreichen deutschen Netflix-Serie "How to Sell Drugs Online (Fast)" Regie. Mit seinem Familienfilm „Träume sind wie wilde Tiger“, gewann Lars Montag bisher mehrere internationale Preise.

Maciej Sledziecki in Danzig/Polen geboren, studierte Gitarre in Groningen und Komposition an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Seitdem ist er als freischaffender Komponist für Film, Theater und Neue Musik tätig. Er schrieb Musik für Produktionen von WDR, ARTE, RBB oder 3Sat, sowie für etliche Kinofilme. Er war mit „Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer?“ für den Preis der Deutschen Filmkritik, Beste Filmmusik 2018 nominiert. Mit seinem Ensemble gamut inc konzertiert er international und kuratiert künstlerische Projekte. 2022 prämierte seine erste Oper - im selben Jahr war er Stipendiat der Villa Kamogawa in Kyoto, wo er die Orgelszene Japans kennengelernt hat. Foto: Christoph Voy

Referent

Marcel Barsotti ist ein bekannter Filmkomponist aus Deutschland und hat bereits zu über 100 internationalen und nationalen Filmen die Musik geschrieben, u.a. „Die Päpstin“, oder „Das Wunder von Bern“. Sein musikalisches Spektrum reicht von Electronic, Pop, Industrial, Jazz bis hin zu orchestraler Film- und Kammermusik. Neben weltweiten Konzerten, klassischen Auftragswerken und Werbespots ist er der Inhaber der Production Music Company tunesformovies, CEO der Soundlibrary ETHNO WORLD und gibt privaten Filmmusik Unterrich. 2017 hat er das Soundtrack Label TFM gegründet und mittlerweile über 40 seiner Soundtracks und Soloalben veröffentlicht. Foto: Privat

Künstlerischer Leiter

Markus Steffen ist Mitgründer und künstlerischer Leiter der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt. Er ist gelernter Verlagsbuchhändler und seit 1989 in der Musik- und Medienwelt tätig. Er war von 1995 bis 2001 Marketing Director Klassik & Jazz bei Warner Music Germany. Seit 2001 ist er geschäftsführender Gesellschafter der musicas.de gmbH in Hamburg und Halle (Saale), die mit individueller Beratung Künstlern, aber auch den verschiedenen Zweigen der Industrie Servicedienste für den Kreativ-, Marketing- und Vertriebsbereich anbietet. 2008 entwickelte er, gemeinsam mit Kollegen, das Konzept der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt, welche seitdem bundesweit beliebt sind und ein Mal pro Jahr stattfinden. Foto: Joachim Blobel

Moderatorin

Martina Eisenreich ist eine deutsche Komponistin, Filmkomponistin und Violinistin. Besonders bekannt ist sie für ihre Filmmusiken und ihr Bühnenwirken, veröffentlichte unzählige Alben und instrumentale Konzertprogramme. Besonderes Merkmal sind stets ungewöhnliche Instrumente und Klangkunst, die sie gemeinsam mit dem Schlagzeuger und Sound Artist Wolfgang Lohmeier für eigene Projekte entwickelt. Mit ihm und ihren Ensembles spielte sie bislang rund 1500 Konzerte in europäischen Ländern, gleichzeitig gehört sie laut einer Erhebung des Archivs Frau und Musik zu den derzeit meist gespieltesten Komponistinnen in Deutschen Konzertsälen. 2018 wurde sie als erste Frau mit dem Deutschen Filmmusikpreis in der Kategorie Beste Musik im Film ausgezeichnet, für ihren sinfonischen Score zum Tatort Waldlust von Axel Ranisch. Für ihre Musiken zu Zeit der Wölfe und zur Komödie Endlich Witwer erhielt sie beim Deutschen Fernsehpreis 2020 eine Zweifach-Nominierung in der Kategorie Beste Musik. Ebenfalls 2020 gewann sie als erste Frau den Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen - Beste Musik für ihren Score zum Spreewaldkimi. Zuvor erhielt sie u.a. den Preis der Deutschen Schallplattenkritik, den Creole Publikumspreis der Süddeutschen Zeitung, und den Rolf-Hans Müller Preis für Filmmusik. Im Oktober 2022 erhält sie den Oberbayerischen Kulturpreis, und derzeit ist sie mit der Musik zum Zweiteiler Lost in Fuseta für den Deutschen Filmmusikpreis nominiert.

Referentin

Meike Katrin Stein studierte Musikwissenschaft in München und Wien sowie Filmmusik und Sounddesign an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seit ihrem Diplom arbeitet sie als freiberufliche Komponistin für Film, Fernsehen, Bühne und Konzertsaal, ihre Musik ist u.a. regelmäßig in Fernsehproduktionen von ZDF, Arte und dem SWR zu hören. Als Komponistin und Orchestratorin war sie an Opernuraufführungen des Nationaltheaters Mannheim und der Staatsoper Hamburg beteiligt. 2020 realisierte sie das Chorprojekt „Stadt:Beben“ mit Gehörlosen im Rahmen des Festivals „Die irritierte Stadt“ in Stuttgart. Ihr musikalisches Repertoire reicht von Klassik über Filmmusik bis hin zu Jazz und Folk Metal. Foto: Privat

Referent

Micki Meuser ist der Vorsitzender der DEFKOM - Deutsche Filmkomponistenunion die den Deutschen Filmmusikpreis mit initiiert hat. Er ist im Vorstand des Deutschen Komponistenverbandes (DKV) und Mitglied des Aufsichtsrats der GEMA. Meuser schrieb die Musik zu über 60 Filmen, darunter internationale Kinofilme mit Daniel Craig, Kirstin Dunst oder Lynn Redgrave und viele Spielfilme für ZDF und ARD, ausserdem Musik für TV Serien in Deutschland und USA. Er produzierte Alben und schrieb Songs für Künstler wie Ideal, die Ärzte, Ina Deter, Silly, Lassie Singers, Nervous Germans und viele andere.

Moderatorin, Referentin

Prof. Dr. Susanne Vollberg ist seit 2018 außerplanmäßige Professorin für Medien- und Kommunikationswissenschaft am Institut für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften und seit 2018 Prodekanin der Fakultät für Philologien, Kommunikations- und Musikwissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zu ihren Forschungsgebieten gehören Medienwelten von Kindern und Jugendlichen, Film- und Fernsehgeschichte Ost-West, Nachhaltigkeitsstudien sowie Wissenschaftskommunikation und Projekte zu Citizen Science. Als Vorstandsmitglied unterstützt sie den Verein science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation und das Bürgerforschungsschiff MakeScience Halle! Foto: MLU Halle

Prof. Dr. Thomas Krettenauer ist seit 2004 Lehrstuhlinhaber für Musik/Didaktik an der Universität Paderborn und war zuvor Professor für Musikwissenschaft/Didaktik. Nach 1. und 2. Staatsexamen sowie Magisterabschluss in Musikwissenschaft/-pädagogik und Literaturwissenschaft erfolgte 1993 die Promotion zum Dr. phil. in Musikwissenschaft; zudem absolvieret er ein künstlerisches Instrumentalstudium in Gitarre, Kontrabass/E-Bass und Klavier. Seine Forschungs- und Publikationsschwerpunkte umfassen die Bereiche Didaktik und Methodik musikalischer Gegenwartskulturen, Filmmusik/Videokunst, Musical- und Musiktheater-Forschung, neue Vermittlungsformen „klassischer“ Musik sowie Musikunterricht und digitale Medien. Er ist seit vielen Jahren auch als Musiker, Instrumentalpädagoge, Arrangeur sowie als Regisseur und musikalisch-künstlerischer Leiter von Musiktheaterproduktionen aktiv. Foto: Privat

Moderatorin

Uta Kolano war als diplomierte Philosophin lange Zeit freiberuflich tätig als Fernsehjournalistin und Filmemacherin. Sie bespielte die Bereiche Buch und Regie im dokumentarischen Bereich, wozu auch die Auswahl von Musiken und Sounds für ihre Filme gehörte. 2011 begab sie sich vom Medien-Machen zum Medien-Denken und arbeitete bis 2018 als Dozentin am Dept. Medien- und Kommunikationswissenschaften der MLU in Halle (Saale). Hier spielte natürlich auch Filmmusik eine wichtige Rolle, ob beim Analysieren in Mediengeschichte-Seminaren oder bei den Praxisprojekten der Studierenden. Nach einem bewegten und bereichernden Intermezzo als Leiterin des Nachhaltigkeitszentrums Thüringen arbeitet Uta Kolano nun als Projektleiterin „Outreach Wunderkammer Friedenstein“ in Gotha - wo sicher Musik, vor allem des Barocks, ein Gestaltungselement sein wird. Foto: Privat

Prof. Dr. Werner C. Barg ist Autor, Produzent und Dramaturg für Film und Fernsehen sowie Honorarprofessor für "Digitale Mediensysteme und Narration" im Bereich Medienwissenschaft der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. An der Martin- Luther-Universität Halle-Wittenberg leitet er in der Abteilung Medien-und Kommunikationswissenschaften den Ergänzungsstudiengang Medienbildung“ des Zentrums für Lehrer:innenbildung (ZLB). Der zuletzt von ihm produzierte Kinofilm "Einsamkeit und Sex und Mitleid" (Regie: Lars Montag) lief 2017 erfolgreich im Kino und auf zahlreichen internationalen Festivals. Der Film erhielt u.a. drei Nominierungen für den Deutschen Filmpreis, gewann den Österreichischen Filmpreis (2018 (Beste Regie) und wurde mit einer ARD Programmprämie 2020 ausgezeichnet. Foto: Universität Halle-Wittenberg

Referent

Wolfgang Thiel komponierte 1969 seine erste Filmmusik für einen kurzen Dokumentarfilm. Zu diesem Zeitpunkt studierte er in seiner Heimatstadt Berlin Musikwissenschaft und Komposition. Als Komponist schrieb er Orchester- und Kammermusik sowie 50 Filmmusiken. Thematische Schwerpunkte seiner musikwissenschaftlichen Arbeit sind die Ästhetik und Geschichte der Filmmusik. 1981 erschien sein Buch FILMMUSIK IN GESCHICHTE UND GEGENWART im Ostberliner Henschel-Verlag. Außerdem veröffentlichte er zahlreiche historische und ästhetische Studien zu Problemen einer filmspezifischen Musik, zur Filmmusik im NS-Staat, zur Geschichte der europäischen Filmmusik, zu Hanns Eislers Filmmusiken, zum Walzer im Film sowie zur DEFA-Spielfilmmusik. Foto: Privat